Heute nahmen wir an einer Exkursion der Volkshochschule teil. Es ging um das KZ Hersbruck, den Doggerstollen Happurg und die neuerdings installierten Dokumentationsorte. Geleitet von der kompetenten Referentin Barbara Raub, die am Hersbrucker Gymnasium Deutsch und Geschichte, erfuhren wir Einiges über das Konzentrationslager Hersbruck, das als größtes Außenlager des Lagers Flossenbürg fungierte, sowie die Ausbauten des Doggerstollens in Happurg, wo daran gearbeitet wurde, ein Stollensystem in den Berg zu treiben, wo geplant war, die Fabrikation von Flugzeugmotoren von BMW unterzubringen.
Doggerstollen, Eingang H
Dokumentationsort Hersbruck
Gedenkstein in Hersbruck
Skulptur eines überlebenden Insassen mit Tafel in Hersbruck
Plan des Doggerstollens mit Realisierungsgrad
Es ist wohl geplant, den Doggerstollen, der wohl extrem einsturzgefährdet ist, in naher Zukunft zu verfüllen. So verschwindet ein Ort des Schreckens von der Landkarte und vermutlich mit der Zeit auch aus den Köpfen, was den Happurgern vermutlich sehr recht ist.
Bildergalerie einer Begehung des Doggerstollens im September 2016